Wohnen in Recklinghausen Hochlarmark

Hochlarmark

An der Grenze zu Herne und Herten liegt der südwestlichste Stadtteil Recklinghausens: Hochlarmark. Die insbesondere vom Bergbau geprägte Umgebung verleiht dem Stadtteil seinen außergewöhnlichen Charakter und ist bis heute ein beliebter Wohnort für Jung und Alt.

Daten zu Hochlarmark

Lage: Südwesten
Fläche: 4,151 Quadratkilometer
Einwohner: 10.170
Bodenrichtwert: 140 – 160

Schon in der Ferne sieht man das alte Fördergerüst der Zeche Recklinghausen II, das am äußeren Rand Hochlarmarks über den großzügig angelegten Zechensiedlungen steht. Noch heute prägen das Fördergerüst sowie die Tagesanlagen vom Schacht Recklinghausen I das Bild des Stadtteils. Nebenan, auf Hertener Stadtgebiet, erstreckt sich die Halde Hoheward. Über Jahrzehnte ist diese Halde durch Aufschüttungen verschiedener Zechen entstanden und gibt Zeugnis über die Bergbauvergangenheit. Heute ist die Halde Hoheward ein beliebtes Ausflugsziel der Menschen in der Region.

Insbesondere die Wohnbebauung hat in Hochlarmark seit dem aktiven Bergbau einen hohen Stellenwert. So sind in der direkten Umgebung der Zechen zum Großteil sanierte Zechenhäuser zu finden. Typisch für diese Häuser sind nicht nur die optisch ansprechende Fassade und die stabile Bauweise, sondern auch die praktische Zimmeraufteilung und die großen Gärten.

In unmittelbarer Nähe der Zeche Recklinghausen II, ist die bekannte „Dreieck-Siedlung Hochlarmark“ entstanden. Die ersten Häuser in diesem dreieckig angelegten Wohngebiet sind zwischen 1901 und 1903 erbaut worden. Charakteristisch für diese Zechenhäuser ist der Kreuzgrundriss, der großzügigen Wohnraum und Gartenfläche für vier Parteien – jeweils mit eigenem Eingang – bietet. In einigen Gärten sind bis heute die damals üblichen Stallgebäude zu finden. Neben den Zechenhäusern mit dem beliebten Kreuzgrundris sind gegenüber der Karlstraße repräsentative Doppelhäuser entstanden.

Nicht durch die einmalige Architektur ist dem Bergbau in Hochlarmark ein Denkmal gesetzt. Örtliche Vereine, insbesondere der Verein für Bergbau- und Industriegeschichte Recklinghausen e.V., der 1990 das verbliebene Fördergerüst „Konrad Ende“ sowie das alte Maschinenhaus erwarb, setzen sich für den Erhalt der Bergbaukultur ein. Heute werden die Gebäude als multikulturelles Stadtteilzentrum genutzt. Das Gelände rund um die Zeche wurde zu einem Park, inklusive eines Skaterparks, umgestaltet. Vom Parkgelände gelangen Erholungssuchende über die sogenannte Drachenbrücke zur Halde Hoheward.

Für eine günstige Verkehrsanbindung sorgt die nah gelegene Autobahn A2. Dinge des alltäglichen Lebens bekommen die Anwohner in Geschäften am zentral gelegenen Marktplatz. Zu ausgiebigen Shoppingtouren lädt die Innenstadt Recklinghausens ein, die in wenigen Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto zu erreichen ist.

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